Gefördert vom Fonds Darstellende Künste e.V. und der Schaubude Berlin, mit freundlicher Unterstützung der HFS „Ernst Busch“, Studiengang Zeitgenössische Puppenspielkunst
© L. Anthes
Georg und Fred sind Rentner, sie leben in einem Altersheim für Schauspieler. Für die jährliche Wohltätigkeitsveranstaltung der Stiftung, die das Heim unterstützt, proben sie Shakespeare. Aus fast nichts bauen sie sich ein Schloss. Der Stil ihrer Darstellung kann ihnen nicht grotesk genug sein. Sie schlüpfen sogar in Kostüme ihrer Kolleginnen, oder greifen zu Puppen und Erinnerungstücken ihrer Kindheit. Dabei holt sie ihre eigene Geschichte ein und droht das Zustandekommen der Aufführung zu gefährden. Gesundheitliche Probleme und Sorgen des Alters erschweren zusätzlich ihr Vorhaben. Mit jugendlichem Enthusiasmus und dem Schwung alter Bühnenstars, versuchen sie die Fesseln des Alters von sich zu streifen und gehen dafür, wenn es sein muss, selbst durch die Wand.
– „Ich sollte wohl eher Ski laufen, als das hier
machen“.
– „Können Sie denn Ski laufen?“
– „Nein, aber es wäre besser, als hier zu sterben.
Und sollte jemand auf meiner Beerdigung
weinen, spreche ich kein Wort mehr mit ihm.“
(Stan Laurel)
Gefördert von der Maria Wimmer Stiftung
Georg & Fred
Ein letztes Mal Shakespeare
2016
Künstlerische Mitarbeit: Gyula Molnár
© G Molnár